Den Kopf nur für die Haare?

Also ich freue mich immer auf einen Besuch bei meinem Friseur . Ja, das kennt man. Irgendwie hat das ja auch was mit Wellness zu tun. Es wird sich um einen gekümmert und man wird rundherum umsorgt. In der Regel sehe ich  zudem auch hinterher gepflegter aus als vorher. Zumindest glaubt das mein Frisör. Und vermittelt mir dieses mit so großem Nachdruck, das ich von seinen Worten angetan, überzeugt und beruhigt bin. So nach drei bis vier Wochen habe ich dann wieder das Gefühl ein Besuch bei meinem Frisör könne sich lohnen.

Aber wovon  ich eigentlich erzählen möchte, ist von der besonderen Beziehung zu meinem jetzigen Frisör, der mich nun schon ein paar Jahre begleitet. Ich freue mich auf den Besuch bei ihm, da wir immer sehr gute Gespräche führen. Wir verstehen uns einfach gut. Wir teilen den gleichen Humor und habe eine sehr ähnliche Sicht auf die Welt. Nicht nur meine Haare sind hinterher gestutzt, sondern meistens gehe ich mit frischen Gedanken, von einem Lächeln begleitet wieder nach Hause. Das hat nicht nur mit Wellness für den Kopf von außen zu tun sondern auch von innen. Das soll meinem Frisör ihm erst mal jemand nachmachen.

Danach ist davor

Die beiden Urlaubswochen neigen sich dem Ende zu. Am Sonntag kurzfristig entschieden zu unserem Hochzeitstag noch einmal den Ort der Heirat zu besuchen. WoWa wieder angespannt und ab in die Pfalz. Der Südwesten Deutschlands präsentiert sich dieses Jahr verlässlicher als der Norden. Das Wetter ist fabelhaft. Die Langnasen, mittlerweile an das Zigeunerleben gewöhnt verbringen mit uns drei wunderbare Tage. Nur unser Welpe bekommt einen massiven Giardienschub. Schade. Für ihn sind die Tage anstrengend. Mit meiner Frau wiederholt das Desaster mit dem Auto besprochen. Es wurde jetzt  jetzt endgültig beschlossen den Motor des Busses Instand setzten zu lassen. Es gibt keine vernünftige Alternative im Raumangebot zu einem VW Bus. Ob Tiere, Campingausrüstung, Menschen oder alles gleichzeitig, es ist einfach eine Freude mit dem Fahrzeug zu reisen. Wenn nur die Verarbeitungsqualität besser wäre…. Nun wird Redhead Zylinderkopftechnik das Fahrzeug in Ordnung bringen. Ich bin gespannt …

Nun freuen wir uns auf neue Unternehmungen mit unserem Wandercircus in 2019

 

Dumm gelaufen

15 Grad bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 75 km/h  Einige Zelte in der Nachbarschaft haben dem Wetter nicht standgehalten. Und für die nächsten Tage ist keine Besserung in Sicht. Der herrliche Sandstrand von SPO verwandelt sich in ein Sandstrahlgebläse. Es ist nicht daran zu denken mit unseren Langnasen dort etwas zu unternehmen. Zu kalt und der Sand bedeckt die Augen und kriecht in die Ohren. So ist Schadensbegrenzung angesagt. Halte mich viel im WoWa auf und die Ruhe tut mir gut. Ich denke den Hunden auch.

Nur Mut !

Diese Frau hat einen Preis verdient. In unsicheren Zeiten hat sie sich entschieden gegen die derzeitige italienische Rechtsauffassung  zu verstoßen und Menschenleben zu retten. Carola Rackete ist für mich ein Beispiel für gelebte Zivilcourage. Wir brauchen dringend mehr davon. Zur Nachahmung empfohlen !

Und Morgen ?

Abend am Meer. 37 Grad in Hamburg, kräftiger Wind in SPO. Zelt steht. Jan und Marv hatten Jägerschnitzel. Gesicht fühlt sich an wie Sonnenbrand. Leichtes Kopfbrummen. Hunde aus dem Häuschen. Emma vollkommen daneben. Katharina hat schon mal Tränen vergossen. Alles zuviel. Ich hatte gestern Abend am Meer plötzlich das Bedürfnis mich hinsetzen zu müssen. Keine Kraft mehr zum Weitermachen. Und Sorge. Was würde werden wenn ich ausfalle. Meine kleine Frau stünde ohne tiefere Kenntnis der verschiedenen technischen Details mit einem Wohnwagengespann in SPO. Mit vier Kindern. Es liegt daran das der Geist das Sein bestimmt. Ich bin älter geworden, fühle mich wie geistig wie 40 und stoße gelegentlich an meine physischen Grenzen. Ich werde lernen müssen eine andere Wahrnehmung meiner selbst zu etablieren. Zum direkten Erleben muss die Erkenntnis reifen das physische Alter mit einzuplanen. Schmerzhafte Landung. Knie blutig, weitermachen. Lernen bedeutet eine dauerhafte Veränderung der Verhaltensweise. Warum nicht nach oben? Sind das die kleinen Treppenstufen die man langsam nach unten nimmt? Nehmen muß, oder gar darf?  Bedauern. Ein ganz kleines bisschen traurig. Never hide!

Von meiner Sicht auf die Welt

Auf mannigfaltige Weise haben wir unser Leben vom Raum entkoppelt, haben unser  Erfahren von verschiedenen Varianten von Körperlosigkeit abstrahiert. Wie bisher in keiner anderen Epoche erleben wir Entkörperlichung und Entmaterialisierung. Die nahezu unendliche Vernetzung unserer Welt hat, so viele Vorzüge sie auch haben mag, ihren Tribut in Form der Abschaffung des direkten Kontakts gefordert. In vielerlei Hinsicht haben wir vergessen wie die Welt sich anfühlt. Unzählig sind die neuen Krankheiten der Seele, komplizierte Ausprägungen von Unglücklichsein,  die aus der Distanz zwischen uns und der Welt erwachsen. Wir verdrängen, dass unser Geist ebenso von unserem körperlichen Dasein in der Welt geprägt wird – von ihren Räumen, Materialien, Geräuschen, Gerüchen und Gepflogenheiten – wie von unserem genetischen Erbe und den von anderen Menschen übernommenen Weltanschauungen. Es besteht ein ständiger, prägender Austausch zwischen den physischen Formen unserer Umwelt und der Gestalt unseres Geistes. Das Gefühl, die Hand auf einen sonnenerwärmten Felsen zu legen, birgt eine unkomplizierte Wahrhaftigkeit, wie die Betrachtung von Schneeflocken, die auf unsere Handfläche fallen.

Dieser Text ist ein Auszug aus dem wunderbaren Buch : Karte der Wildnis

von Robert Mcfarlane

 

 

Was sollen wir wo anders

Das großartige Wetter in diesem  Jahr sorgte für ein tolles Osterfest daheim. Ohne Stau, ohne genervte Mitmenschen jedoch mit Besuch von Freunden und Familie. Wir sorgten am Ostersonntag für Abwechslung  unserer vierbeinige Gang, indem wir einen Ausflug an die Wied unternahmen.

 

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Komposition Stage 1

Heute habe ich versucht einer neuen Bildidee mit einem Testfoto zu begegnen. Das große Besteck hatte ich absichtlich zu Hause gelassen. Nur die Perspektive und der Bildaufbau wurde geprobt